Banner Dr. med. Ulrike Warmbrunn

Akupunktur

 

Akupunktur praktiziere ich nach einem naturwissenschaftlich begründeten Verfahren. Es stützt sich auf Studien, in denen die Wirksamkeit der Akupunktur an bestimmten Punkten des Körpers nachgewiesen wurde. Diese Punkte stehen in Verbindung mit inneren Organen und weiter entfernten Körperregionen.

Die Akupunktur wirkt durch die Anregung körpereigener Prozesse. Dabei werden Substanzen im Körper freigesetzt, die Schmerzen oder Entzündungen lindern. Außerdem wirkt die Akupunktur sehr entspannend und beruhigend. Alle diese Effekte werden in der Schulmedizin meist nur durch Medikamente erreicht, die oft starke Nebenwirkungen haben.

Darin liegt der Hauptvorteil der Akupunktur: Sie ist bei korrekter Anwendung weitgehend nebenwirkungsfrei und Medikamente können meist reduziert oder ganz abgesetzt werden.

 

Bei welchen Krankheitsbildern hilft die Akupunktur?

Mit Akupunktur können alle Krankheiten behandelt werden, bei denen eine funktionelle Störung besteht. Das heißt, dass zwar keine zerstörten Strukturen wieder hergestellt werden können. Es können aber die Folgen der Zerstörung deutlich gelindert werden durch die Bekämpfung der Schmerzen und eine Stärkung  der noch erhalten gebliebenen Strukturen. So wird zum Beispiel bei einer Arthrose der Gelenkknorpel nicht erneuert, aber der Schmerz gelindert. Beim Schlaganfall wird Gehirngewebe nicht wieder hergestellt, aber die Funktion der noch vorhandenen Nervenzellen verbessert.

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sie bei über vierzig Erkrankungen. Die größte Bedeutung hat die Akupunktur bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen. Bewährt hat sie sich unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern:

Neurologie: Kopfschmerzen, Nervenschmerzen.
Orthopädie: Arthrose, Wirbelsäulenbeschwerden, Ischialgien.
Psychiatrie: Depressionen, psychosomatische Erkrankungen, Suchtentwöhnung, Stresserkrankungen.
Allgemeinmedizin: Gewichtsreduktion, Allergien.
Gynäkologie: Beschwerden bei Menstruation und Klimakterium, Unterstützung bei der Kinderwunschbehandlung, Endometriose.

 

Was geschieht während der Therapie?

Akupunktur ist Teil einer Ganzheitsmedizin, in deren Mittelpunkt das Interesse um das gesamte Befinden des Patienten steht. In einem Vorgespräch werden Ihre Beschwerden genau analysiert und die Akupunkturpunkte festgelegt. Dabei beschränke ich mich auf möglichst wenige, aber erwiesenermaßen wirkungsvolle Punkte. Ich verwende sterile Einmalnadeln, um eine mögliche Infektionsgefahr auszuschließen.

Bei der Behandlung ruhen Sie entspannt auf einer Liege und die Nadeln werden fast schmerzfrei gesetzt. Sie bleiben ca. 30 Minuten liegen. Die Nadeln werden ab und zu durch minimales Heben und Senken stimuliert. Manchmal ist auch eine Stimulation mit elektrischem Reizstrom sinnvoll (Elektroakupunktur).

Bei akuten Erkrankungen soll die Akupunktur zunächst möglichst häufig durchgeführt werden. Bei chronischen Erkrankungen genügen eine bis zwei Sitzungen pro Woche. Über eine Wirksamkeit kann frühestens nach ca. fünf Sitzungen entschieden werden. Je länger eine Krankheit schon anhält, desto länger dauert es meistens auch, bis die Akupunktur hilft. Eine Akupunkturserie umfasst in der Regel 10 bis 15 Sitzungen. Dann wird eine Pause eingelegt und je nach Verlauf entschieden, ob weitere Serien sinnvoll sind.